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Fehlende Schriften nachträglich ins PDF einbetten

Fehlende Schriften nachträglich in PDF-Dateien einbetten?
Wir verraten Ihnen wie das geht.

Bei der Datenprüfung von PDF-Dateien für die Druckproduktion stellt sich manchmal heraus, dass die im Dokument verwendeten Schriften nicht ins Druck-PDF eingebettet wurden. Würde man die Daten unkorrigiert drucken, würden alle Textelemente mit nicht eingebetteten Schriften stark gepixelt oder auch gar nicht wiedergegeben werden. Mit einem kleinen Trick lassen sich nicht eingebettete Schriften jedoch oftmals auch im Nachhinen ins PDF einbetten. Wir verraten Ihnen gerne, wie das geht.

Normalerweise werden die im Dokument benutzten Schriften von der verwendeten Software beim Ausgeben des PDFs für die Druckproduktion mit eingebettet. Vorausgesetzt, die Schriften sind in diesem Moment im System aktiv und verfügbar. Manche Progarmme stellen dem User aber fälschlicherweise Schriften zur Verfügung, die tatsächlich gar nicht verfügbar sind. Solche Schriften, die zwar offensichtlich zur Auswahl stehen, aber eigentlich gar nicht vorhanden oder aktiv sind, nennt man auch Geisterschriften. Geisterschriften erkennt man meist daran, dass sie im offenen Dokument in eckigen Klammern stehen und /oder farbig hinterlegt sind. Manche Programme sind aber richtig gemein und verraten dem Benutzer nicht klar und deutlich ob eine Schrift verfügbar bzw. aktiv ist. Ein Paradebeispiel für solch ein 'gemeines Programm' ist Microsoft Word. Wobei man dem armen Programm eigentlich gar keinen Vorwurf machen darf, da Microsoft Word grundsätzlich nicht für die professionelle Druckdatenerstellung geeignet ist. Das ist aber so manchem User in Ermagelung eines professionellen Layoutprogramms egal, und er versucht trotzdem 'hochaufgelöste' Druckdaten-PDFs aus Microsoft Word der Excel zu generieren. Meist mit mäßigem oder gar keinem Erfolg.

Wenn man über offene Daten verfügt, ist die einfachste Lösung des Problems das PDF einfach neu zu schreiben. Natürlich erst nachdem die betreffende(n) Schrift(en) im System aktiviert wurden. Sollten keine offenen Daten zur Verfügung stehen, kommt nun unser kleiner Trick zum Tragen und schwupps übernimmt die Software für Sie die Arbeit.

Überlassen Sie Ihrer professionellen Layout-Software die Arbeit

Platzieren Sie das fehlerhafte PDF in einem professionellen Layoutprogramm wie InDesign oder Quark XPress und exportieren Sie aus diesem Dokument ein neues Druck-PDF. Dabei werden automatisch alle im System verfügbaren und vom Dokument benötigten Schriften eingebettet. Auch solche, die im platzierten PDF zwar vorkommen aber zuvor (noch) nicht eingebettet waren. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Praxis ist, dass hierbei notfalls sogar fehlender Beschnitt ergänzt und der Farbmodus von RGB in cmyk geändert werden kann.

Falls unser Trick nicht funktionieren sollte, ist es ratsam, sich einer professionellen Druckvorstufe, wie der unseren anzuvertrauen und ihr die Erzeugung des Druck-PDFs zu überlassen. Spezielle Tools, wie zum Beispiel PitStop, machen aus scheinbar hoffnungslosen Daten am Ende dann doch noch korrekte Druck-PDFs.

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