geglättete PDF-Datei Beschnittzugaben

Druckfertige Daten mit Canva ausgeben

Der Onlinedienst Canva erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Vielzahl an Vorlagen erlaubt es auch wenig erfahrenen Benutzern, schöne Druckvorlagen zu erstellen. Da Canva neben Druckdaten auch Designs für Soziale Medien erzeugt, sind ein paar Hinweise für das korrekte Vorbereiten von Druckdaten hilfreich.

Neben den allgemeinen technischen Hürden haben sich bei Canva ein paar Fehler in der Übersetzung eingeschlichen. Diese fallen nur dann auf, wenn man sowohl die deutschen als auch die englischen Fachbegriffe kennt.

Das Format

Legen Sie zuerst das Format fest. Vergleichen Sie die Formate am besten vorab mit den Formaten in unserem Online-Portal. Bedenken Sie, dass Canva viele Vorlagen nur für in Amerika übliche Formate (erkennbar an der Größenangabe in Inch) anbietet. In manchen Fällen ist auch die Bezeichnung der Drucksache(n) für User in Deutschland unüblich. Was wir z.B. als Folder (oder Falzflyer) bezeichnen, heißt bei Canva Broschüre. Weiter unten haben wir eine kleine 'Übersetzungsliste' für Sie angelegt.

Randabstand (und umlaufende Rahmen)

Einige Designs verwenden recht knappe Randabstände oder – noch unglücklicher – schmale umlaufende Rahmen. Was auf dem Monitor noch ganz bezaubernd aussieht, kann im Druck zu wirklich unschönen Ergebnissen führen. Achten Sie deshalb bei der Auswahl der Designs darauf, dass keine schmalen (weißen) Rahmen verwendet werden und schieben Sie wichtige Elemente (Texte/Logos) nicht zu knapp an den Rand. Weitere Infos über das Problem finden Sie hier.

Farbmodus (CMYK)

Grundsätzlich setzten wir druckfertige CMYK-Daten für die Produktion voraus. Das schließt Bilder und Grafiken in RGB-Farbmodus aus. Nun erlaubt Canva die Verwendung (und Ausgabe) von PDFs in CMYK nur für Benutzer des kostenpflichtigen Pro-Accounts. Wir unterstützen Sie in diesem Fall gerne und wandeln Ihre RGB-Daten in den Farbmodus CMYK um. Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass die Umwandlung eine geringfügige Farbveränderung mit sich bringen kann. Allerdings wirken gedruckte Farben ohnehin deutlich anders als die leuchtenden Farben auf dem Bildschirm.

Beschnittzugabe

Canva bietet auch Nutzern des kostenfreien Dienstes die Darstellung der Beschnittzugabe. Das ist immer dann sinnvoll, wenn Sie selbst Bilder (und Hintergründe) zum Design hinzufügen, die bis an den Rand reichen. Ausführliche Infos zum Thema Beschnitt finden Sie im weiterführenden Artikel hier.

Ausgabe der Druckdaten

Wenn Sie mit der Gestaltung Ihres Designs fertig sind, wählen Sie die Option 'Teilen' und dann den Punkt 'Download' (oder 'Datei' > 'Download'). Als Dateityp bestimmen Sie 'Druck-PDF (Ideal für den Druck)' und setzten ein Häkchen bei 'Zuschnittmarken / Beschnittzugabe'.

Die verführerische Option 'PDF glätten' sollten Sie aber unbedingt deaktiviert lassen. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, das PDF in ein vollständiges Pixelbild zu wandeln. Das würde aber zu einer verminderten Abbildungsleistung – insbesondere bei Schriften – führen.

Nutzer mit Pro-Account können für die Ausgabe der Daten als Farb-Profil CMYK wählen, alle andere verwenden RGB. Wenn Sie uns RBG Daten liefern, wandeln wir diese aber – wie zuvor beschrieben – für Sie gerne kostenlos in CMYK.

Kleine Übersetzungsliste